Abgeschieden und verträumt, aber von jedem Waldbewohner gekannt, ist die idyllische Lichtung ein Treffpunkt und zentraler Platz im Wald. Ein ausgetretener Pfad führt durch das dichte Unterholz zur diesem Ort, der eine eigenen Magie besitzt. Dadurch, dass die Bäume hier weiter auseinander stehen, fällt in klaren Vollmondnächten bezaubernd silbernes Licht auf die Lichtung.

Hier ranken sich die Kronen der Bäume so dicht ineinander, dass kaum noch Licht auf den Waldboden fällt und diesem dunklen Teil des Waldes seinen Namen gegeben hat. Seltsames Getier, das die Sonne scheut, verbirgt sich hier in den Schatten und verrät sich nur durch unheimliche Geräusche.

Ein breites Flussband zieht sich wie eine Schneise durch den Wald. Obwohl des Flusslauf meistens eher träge dahinfließt, kann er sich besonders bei Tauwetter und Regenfall in ein reißendes Ungetüm verwandeln, das niemanden verschont, der sich in seine Fänge wagt. Dann können die Stromschnellen und Felsen im Flussbett lebensgefährlich werden und so manchen Unvorsichtigen in den Tod reißen, denn eine Überquerung des Flusses ist während diesem Zustand unmöglich.

Ein zerstörerischer Brand hat hier einst gewütet und die Bäume bis auf das schwarz verkohlte Skelett abgenagt. Noch immer liegt ein feiner Brandgeruch in der Luft und macht diesen kahlen Ort trostlos und einsam.

Die Waldwiese scheint ein magischer, im Einklang mit der Natur stehender Ort. Seltene Kräuter und wunderschöne Blumen öffnen schon im Frühling ihr Blüten, wenn das Blätterdach noch nicht vollständig zugewachsen ist. Nur wenige schaffen es, diesen Ort aufzufinden, die scheinbar ewige Ruhe zu stören.

Nicht nur der Geruch des Wassers zieht die Durstigen an diesen Ort. Das sanfte Rauschen des kleinen Wasserfalls ist schon von Weitem zu vernehmen, sodass man nur seinem Gehör folgen muss. Das Wasser, in einen Bach mündend ist stets rein und klar - völlig frei von Abwasser, da es unberührt von Menschenhand fließt.

Ein kleiner versteckter Pfad führt durch den Wald und an einigen schönen Plätzen vorbei.