Weit erstreckt sich das Grasmeer der Eben in die Ferne, die Halme so hoch, das man an einigen Stellen selbst aufrechtgehend darin verschwindet. Es gehört viel Mut dazu, in die Undurchdringlichkeit und zu unbekannten lauernden Gefahren einzutauchen, denn immer besteht die Gefahr, sich in diesem Labyrinth ohne Wege zu verlaufen. Streicht der Wind durch die Grashalme, dann macht das ein unheimliches, schönes Geräusch zwischen Gesang und Pfeifen, das beinahe menschlich zu klingen scheint.

Vom Ufer des Sees aus hat man einen wunderschönen Blick hinüber ans andere Ufer, doch das hohe Gras und eingie Bäume bieten auch Schutz und viele Verstecke am See. An einigen Stellen fällt der Untergrund sanft ins klare Wasser ab und ist bedeckt mit Kieselsteinen. An warmen Sommertagen kann es sehr erfrischend sein, ein Bad im See zu nehmen, wenn man dazu bereit ist, in ein unbekanntes Gewässer voll Fischen und Schlingpflanzen, zu steigen.

Verborgen in einer Wildnis, die über viele Jahrzente einen erfolgreichen Eroberungzug begonnen hat, liegt versteckt und fast vergessen die alten Gemäuer der Ruine. Wenige wissen von ihrer Existenz, daher bietet sich dieser Ort perfekt für geheime Treffen oder als Möglichkeit zum Untertauchen an. Die Steinmauern sie von wilden Efeuranken verhangen und der Wind pfeift nachts durch die leeren Fensteröffnungen und Felsritzen. Doch das einst mehrstöckige, verfallene Gebäude kann noch immer, allerding mit der Gefahr eines Einsturzes, im zweiten Stock auf morschem Boden betreten werden.

Zum Gebirge hin erhebt sich die Ebene zu weitläufigen Hügeln, die auch an den Wald angrenzen. Wenn man einmal damit anfängt, in freiem, ungehaltenen Lauf die seichten Hügel hinunter zu stürmen, gibt es keinen Halt mehr, ehe man unten angekommen ist.Hier oben weht immer ein erfrischender, kühler Wind, der nach Gras und Erde duftet und niemals seine neugierige Zärtlichkeit verliert.

Der Aufstieg zur Heide ist für kurzatmige Wanderer sehr erschwerlich, doch jeder, der sich hier herauf kämpft wird mit einer atemberaubenden Aussicht und der verträumten Ruhe der Wacholerbüsche belohnt. Kleine Singvögel nisten in den Hecken und hier und da entdeckt man Pflanzen und Blüten, die es nur in dieser besonderern Umgebung gibt. Obwohl dies hier ein friedlicher Ort ist, kann die sorglose Stimmung schnell unheimlich oder bedrückend werden.